Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung, bei der wie bei allen Krebserkrankungen gilt: Warum sich letztendlich ein Tumor im Körper entwickelt, ist nicht bekannt.
Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erhöhen können.
Risikofaktor Vererbung
Bei etwa 30 Prozent aller Brustkrebsfälle spielt Vererbung eine Rolle. Wenn zum Beispiel bereits die Mutter an Brustkrebs erkrankt ist, steigt auch das eigene Brustkrebsrisiko an. Bei fünf bis zehn Prozent zeigt sich eine Mutation in bestimmten Genen, nämlich den Genen BRCA1 oder BRCA2.
Risikofaktor Hormone
Lebensereignisse, die mit hormonellen Veränderungen verbunden sind, können das Risiko für Brustkrebs beeinflussen. So erhöhen eine frühe erste Menstruation, eine späte Menopause oder eine späte erste Schwangerschaft oder Kinderlosigkeit das Risiko. Auch eine Hormonersatztherapie, die mehrere Jahre dauert, etwa während der Menopause, kann das Risiko erhöhen, vor allem bei Präparaten, die sowohl Östrogen als auch Gestagen enthalten.
Risikofaktor Alter
Mit zunehmendem Alter steigt das Brustkrebsrisiko. Die meisten Frauen sind bei der Diagnose älter als 50 Jahre.
Risikofaktor Lebensstil