Brustkrebs

Risikofaktoren von Brustkrebs – was erhöht das Risiko?

Krebsbegleiter Redaktion, 8. November 2024

Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung, bei der wie bei allen Krebserkrankungen gilt: Warum sich letztendlich ein Tumor im Körper entwickelt, ist nicht bekannt.

Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, erhöhen können.

Risikofaktor Vererbung

Bei etwa 30 Prozent aller Brustkrebsfälle spielt Vererbung eine Rolle. Wenn zum Beispiel bereits die Mutter an Brustkrebs erkrankt ist, steigt auch das eigene Brustkrebsrisiko an. Bei fünf bis zehn Prozent zeigt sich eine Mutation in bestimmten Genen, nämlich den Genen BRCA1 oder BRCA2.

Risikofaktor Hormone

Lebensereignisse, die mit hormonellen Veränderungen verbunden sind, können das Risiko für Brustkrebs beeinflussen. So erhöhen eine frühe erste Menstruation, eine späte Menopause oder eine späte erste Schwangerschaft oder Kinderlosigkeit das Risiko. Auch eine Hormonersatztherapie, die mehrere Jahre dauert, etwa während der Menopause, kann das Risiko erhöhen, vor allem bei Präparaten, die sowohl Östrogen als auch Gestagen enthalten.

Risikofaktor Alter

Mit zunehmendem Alter steigt das Brustkrebsrisiko. Die meisten Frauen sind bei der Diagnose älter als 50 Jahre.

Risikofaktor Lebensstil

Positive Faktoren

Kinder

Wer mehrere Kinder vor dem 30. Geburtstag zur Welt bringt, hat ein niedrigeres Brustkrebsrisiko.

Stillen

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Stillen und Brustkrebsrisiko: Je länger man seine Kinder stillt, desto geringer ist das Krebsrisiko.

Sport

Bewegungsmangel nach der Menopause erhöht das Brustkrebsrisiko. Wer regelmäßig Sport treibt, ist besser vor Brustkrebs geschützt.

Negative Faktoren

Rauchen und Alkohol

Rauchen gilt als das wichtigste vermeidbare Krebsrisiko überhaupt und zwar von allen Krebsarten. Auch Alkohol erhöht das Brustkrebsrisiko.

Übergewicht

Übergewichtige Frauen bekommen häufiger Brustkrebs. Das Fettgewebe bildet Hormone, die den Östrogenspiegel ansteigen lassen.

Pille

Die Pille erhöht das Brustkrebsrisiko nur leicht. Gleichzeitig senkt die „Pille“ das Risiko, an Eierstock- oder Endometriumkrebs zu erkranken.

Weitere Risikofaktoren für Brustkrebs

  • Dichtes Brustgewebe
    Ob eine Frau ein solches Brustgewebe und damit ein erhöhtes Brustkrebsrisiko hat, kann bei einer Mammografie festgestellt werden.

  • Diabetes Typ II

  • Fettreiche Ernährung
    Vor allem tierische Fette können den Östrogenspiegel und damit das Brustkrebsrisiko erhöhen

  • Bestrahlung
    Wurde eine Frau aufgrund einer früheren Erkrankung mit einer Strahlentherapie behandelt, ist das Brustkrebsrisiko erhöht.

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Wichtig zu wissen

All die oben genannten Risikofaktoren können, müssen aber nicht zu Brustkrebs führen. Viele Frauen sind einem oder mehreren Faktoren ausgesetzt, ohne je an Brustkrebs zu erkranken.

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Verwendete Quellen:

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/krebs/brustkrebs/ursachen-symptome.html#:~:text=Höheres%20Lebensalter%3A%20Ein%20höheres%20Lebensalter,das%20persönliche%20Risiko%20für%20Brustkrebs, eingesehen am 28.10.2024

https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html, eingesehen am 28.10.2024

AT-12813, 11/2024

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